Wei­ter­ma­chen Sans­sou­ci

7.11. – 9.11.19 | 18 Uhr

Deutsch­land 2019 | 80 Minu­ten | R: Max Linz | K: Car­los Andrés López | M: Gajek, mit Lie­dern von Franz Fried­rich und Vale­ria Gor­deev – mit Sophie Rois, Sarah Ralfs, Bernd Moss, Phil­ipp Hauss, Maryam Zaree, Bas­ti­an Trost

“Dem Insti­tut für Kyber­ne­tik und Simu­la­ti­ons­for­schung droht die Schlie­ßung – so das Aus­gangs­sze­na­rio die­ser Sati­re über die Ver­wand­lung des Universitätsbetriebs in eine tur­bo­ka­pi­ta­lis­ti­sche For­schungs­ma­schi­ne­rie. Phoe­be Phai­don nimmt als hoch­qua­li­fi­zier­te Nach­wuchs­wis­sen­schaft­le­rin wie­der ein­mal einen befris­te­ten Lehr­auf­trag an. Mit ihren noch nicht ganz ver­blass­ten Idea­len als pro­gres­si­ve Kli­ma­for­sche­rin agiert sie zwi­schen den frus­trier­ten, aber kampf­be­rei­ten Stu­die­ren­den, die die Biblio­thek beset­zen. Auf der ande­ren Sei­te: der eta­blier­te Lehrkörper, beim Überlebenswillen im Dritt­mit­tel­be­schaf­fungs­sumpf zu eit­len Zyni­kern ver­kom­men, die sich vor kei­ner noch so gro­tes­ken Ver­ren­kung im Eva­lu­ie­rungs­wahn­sinn scheu­en. Max Linz kom­po­niert sei­nen Film mit fei­nem Gespür für Ber­li­ner Befind­lich­kei­ten, städtische Kulis­sen, Bürodekor und aka­de­mi­sche Kostüme. Und mit Lust an der Überzeichnung der deka­den­ten Uni-Sprache, die ihre Reizwörter wie Köder in der Ver­hal­tens­for­schung benutzt. Am Ende ent­wi­ckelt sich der Film fast zu einem Musi­cal – der Ohr­wurm „War­um kann es hier nicht schön sein, war­um wer­den wir nicht froh?“ könnte zu einer post­ka­pi­ta­lis­ti­schen Revo­lu­ti­ons­hym­ne wer­den.” (Doro­thee Wen­ner)

www.amerikafilm.de

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Datum

Sa 09. November 2019
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Uhrzeit

18:00

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Ort

KINO Brotfabrik
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Brotfabrik Berlin
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