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Queere Wochen in der Brotfabrik 10.9.-21.10.2023
Liebes Publikum, liebe Pressevertreter*innen,
queere Sichtbarkeit im Kulturbetrieb konnte in den vergangenen Jahren einige Errungenschaften feiern. Doch immer noch haben es vor allem queerfeministische Künstler*innen der freien Kunstszenen Berlins schwer, inklusive und interdisziplinäre Werke in die über Jahrzehnte gewachsenen patriarchalen Strukturen und Spielpläne der Kulturhäuser einzubringen.
Auf diese Zustände möchte die Brotfabrik auch in diesem Jahr reagieren und mehr als ein Zeichen setzen. Nach dem Erfolg des gleichnamigen Zusatzprogramms im Jahr 2022 ist das Kulturzentrum in Weißensee erneut Gastgeberin der »Queeren Wochen in der Brotfabrik« – einem sechswöchigen Programm für queerfeministische Positionen in Kino, Literatur, darstellenden sowie bildenden Künsten.
Zwischen dem 10. September und dem 21. Oktober 2023 erwartet Sie ein vielfältiges queeres Bühnen-, Galerie-, Literatur- und Kinoprogramm. Künstler*innen, Bands und Kollektive wie Annette Frick | Bridge Markland | Charlotte Alten | Dajci*Collectiv | Dawn Patricia Robinson | Gunter Trube | Jacek Dehnel | Kaśka Bryla | Marianne Thies | Monika Treut | Monstress Mess | Raphael Koranda | Raphaela Edelbauer | Saltanat Shoshanova | Uli Decker | Wolfgang Müller | Zuckerklub u.v.m. zeigen, dass queerfeministische Kunst bei Weitem nicht nur LSBT-Subkultur verhandelt, sondern einen dringlichen Beitrag zur utopisch-politischen Kunst der Gegenwart leisten kann.
Details zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf dieser Seite.
Ihr Brotfabrik-Team


Eröffnungsvortrag von Alexander Graeff am 10.9.2023
Die nächsten queeren Veranstaltungen
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KARTEN
- Karten an der Abendkasse
Die Kasse öffnet eine halbe Stunde vor dem Beginn der Veranstaltung - Kartenreservierung
Karten können telefonisch oder hier online reserviert werden – siehe Buttons oben. - Abholung
Die Karten können bis Vorstellungsbeginn an unserer Kasse im Foyer abgeholt werden.
Mit ihrem soziokulturellen und inklusiven Anspruch ist die Brotfabrik seit über 30 Jahren ein Ort gesellschaftspolitischen Fortschritts. Schon mit Beginn der 1990er Jahre fanden hier Veranstaltungen statt, die den künstlerischen und politischen Status Quo sprengten. So feierte etwa 1993 auf der Brotfabrik Bühne die erste deutschsprachige Bühnenadaption von James Baldwins »Giovannis Zimmer« Premiere.
In Zeiten gesellschaftlicher Backlashs ist queere Sichtbarkeit in Kultur und Medien von großer Bedeutung. Um den queeren Programmangeboten einen besonderen Rahmen zu geben, veranstaltet die Brotfabrik regelmäßig »Queere Wochen in der Brotfabrik«.