WULF OLM (Foto­gra­fien) – VON GROSSEN TIEREN UND KLEINEN LEUTEN

12.2.– 31.3.21 | am Kul­tur­wa­gen bis min­des­tens 20.6.2021 Brot­fa­brik­Ga­le­rie­tem­po­rär am Kul­tur­wa­gen auf dem Cali­ga­ri­platz und im Schau­fens­ter der Brot­fa­brik­Knei­pe, Prenz­lau­er Pro­me­na­de Wulf Olm (1942–2007) in Karls­horst gebo­ren und auf­ge­wach­sen, hat im Bild­ge­dächt­nis Ber­lins vie­le Spu­ren hin­ter­las­sen. Als Foto­jour­na­list der Ber­li­ner Zei­tung arbei­te­te er unter ande­rem auf der Groß­bau­stel­le in Neu-Hohenschönhausen. Zahl­rei­che Fotos ent­stan­den auch auf der Renn­bahn in Karls­horst. Sie geben die Dra­ma­tik des Pfer­de­ren­nens und die Atmo­sphä­re die­ser „Renn­bahn der klei­nen Leu­te“ wie­der. Im Tier­park Fried­richs­fel­de und im Ber­li­ner Zoo gelan­gen ihm außer­ge­wöhn­li­che Tier­auf­nah­men und  Tier­por­träts, die ihn als einen der bes­ten Tier­fo­to­gra­fen Deutsch­lands aus­wei­sen. Nach einem Fern­stu­di­um an der Hoch­schu­le für Gra­fik und Buch­kunst in Leip­zig begann Wulf Olm in den 1960er/1970er Jah­ren sei­ne Lauf­bahn als Pres­se­fo­to­graf bei der Tages­zei­tung Jun­ge Welt. Sei­ne emo­tio­na­len Sport­fo­to­gra­fien erhiel­ten Prei­se in der DDR und auch inter­na­tio­nal. Olm war (wie Chris­ti­an Bor­chert, Man­fred Uhlen­hut und Ulrich Bur­chert u.a.) Mit­glied der Grup­pe Jugend­fo­to, die sich für einen ehr­li­chen Bild­jour­na­lis­mus ein­setz­te, der mit den vor­herr­schen­den idea­li­sier­ten Dar­stel­lungs­wei­sen brach. Zwi­schen 1989 und 1999 war Wulf Olm bei der Ber­li­ner Zei­tung mit Chef­re­por­ter Alex­an­der Osang unter­wegs für Repor­ta­gen über die „Auf­stei­ger“ und „Abstei­ger“ der gesell­schaft­li­chen Umbrü­che. Die­se Foto­gra­fien gehö­ren zu den stärks­ten Bei­spie­len unge­schmink­ter Repor­ta­ge­fo­to­gra­fie die­ser Zeit. Wulf Olms Mot­to „Raus müsst Ihr, dort­hin, wo das Leben spielt!“ bil­det sich auch in sei­nen Foto­gra­fien ab, weil sie von einer gro­ßen Nähe zu den dar­ge­stell­ten Men­schen und Tie­ren zeu­gen. Sie zei­gen Men­schen, Tie­re – his­to­ri­sche Ereig­nis­se und beschei­de­ne Augen­bli­cke des rea­len Lebens, die Dank des unbe­stech­li­chen Bli­ckes von Wulf Olm noch heu­te berüh­ren. Die Aus­stel­lung ist ein Teil der ers­ten Retro­spek­ti­ve sei­nes Wer­kes, die 2019 unter dem Titel „Wulf Olm. Tie­re, Men­schen, Sen­sa­tio­nen“ im Muse­um Lich­ten­berg im Stadt­haus gezeigt wur­de. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung Muse­um Lich­ten­berg    

Bild­be­schrei­bung der Fotos – Kul­tur­wa­gen außen

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  • Wulf Olm – Von gro­ßen Tie­ren und klei­nen Leu­ten - 1 00:00
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  • Wulf Olm – Von gro­ßen Tie­ren und klei­nen Leu­ten - 2 00:00
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