UWE DIPPELT PATA RAT – DER PLATZ, DER MÜLL, DIE ROMA UND IHRE HÜTTEN

29.9. – 5.11.23 | 12 – 20 Uhr | Im Rah­men des Jah­res­the­mas Sine Tem­po­re
Ver­nis­sa­ge: 29. Sep­tem­ber, 19 Uhr
Midis­sa­ge: 13. Okto­ber, 19 Uhr: Aus­stel­lungs­rund­gang mit Uwe Dippelt
Finis­sa­ge: 5. Novem­ber, 16 Uhr: Künst­ler­ge­spräch Petra Schröck und Uwe Dippelt

Jede foto­gra­fi­sche Auf­nah­me knüpft an bestehen­de Wahr­neh­mun­gen und Tra­di­ti­ons­mus­ter an und hat mit den sub­jek­ti­ven Vor­stel­lun­gen des Foto­gra­fen zu tun. So stellt sich der Ber­li­ner Foto­graf Uwe Dippelt immer wie­der der Kon­fron­ta­ti­on mit den unbe­hag­li­chen Schat­ten­sei­ten der kapi­ta­lis­ti­schen Zivi­li­sa­ti­on, reist ins Flücht­lings­la­ger Moria, zu den Jun­kies nach Buka­rest oder eben zu den Men­schen in Pata-Rât, an ihren Lebens- und Arbeits­ort. Er tut dies im Dia­log und immer im aus­drück­li­chen Ein­ver­neh­men, dar­auf bedacht eine pau­scha­li­sie­ren­de Dar­stel­lung des „Anders­seins“ zu ver­mei­den, Ste­reo­ty­pen zu ent­kräf­ten, ein zuge­wand­ter Mit­mensch und inter­es­sier­ter „Augen­zeu­ge“ zu blei­ben. Dafür nimmt er sich Zeit. Den­noch bleibt das bedrü­cken­de Gefäl­le: für ihn wie für uns – die Betrach­ten­den. Aber vor allem bleibt das, was er auf die­sen ein­präg­sa­men Bil­dern doku­men­tiert: Leben unter unwür­digs­ten Ver­hält­nis­sen in Pata Rât, auf der größ­ten offe­nen Müll­kip­pe Rumä­ni­ens, in der 1.500 Roma leben müs­sen.

Zur Aus­stel­lung ent­steht ein Kata­log mit Tex­ten von Uwe Dippelt, Uwe Warn­ke und Petra Schröck. Eine umfang­rei­che Mate­ri­al­samm­lung gleich­ge­stell­ter ver­mit­teln­der Tex­te und Zusatz­in­for­ma­tio­nen zum Mit­neh­men für die Besucher*innen dient als Ein­la­dung zu nach­hal­ti­ger Aus­ein­an­der­set­zung.

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