

Unter den Brücken
14.8. – 16.8. | 19 Uhr | Berlin-Filmkatalog
Deutschland 1944 | 99 Minuten | Spielfilm | deutsche Fassung | R: Helmut Käutner | K: Igor Oberberg | M: Bernhard Eichhorn | mit Hannelore Schroth, Carl Raddatz, Gustav Knuth, Hildegard Knef
Ein Film wie ein Versprechen: Von der UFA im letzten Sommer vor Kriegsende gedreht, beschwört „Unter den Brücken“ ein friedliches Leben mit sehr privaten Kümmernissen und Wünschen. Zwei Schiffer sind ständig unterwegs, sehnen sich aber nach dem Hafen der Ehe. Und gleichzeitig nach mehr Autonomie – denn augenblicklich hängen sie noch an den Tauen der Schleppkähne. Wenn sie weiterhin so sparsam wirtschaften, werden sie sich in acht Jahren einen eigenen Dieselantrieb leisten können, so der Plan. So ziehen also Hendrik (Carl Raddatz) und Willi (Gustav Knuth) mit ihrem Kahn „Lieselotte“ über die Wasserstraßen um Berlin, pflegen oberflächliche Liebschaften in Brandenburg und Havelberg (dort ist die ganz junge Hildegard Knef als Gespielin zu erleben) und träumen ihre bescheidenen Träume. Bis eines Nachts die schöne Anna (Hannelore Schroth) auf einer der Brücken auftaucht und beiden auf einmal den Kopf verdreht. Die Beziehung zwischen den beiden Süßwasserkapitänen sieht sich auf harte Proben gestellt.
Am 14. August (Mo) mit einer Einführung von Jan Gympel!
Ein Film aus dem Bestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung (www.murnau-stiftung.de) in Wiesbaden.