

Neun Tage eines Jahres (DEVJAT DNEJ ODNOGO GODA / ДЕВЯТЬ ДНЕЙ ОДНОГО ГОДА)
Am 6.11. | 15 Uhr | Matinee / Verantwortung und Menschenbild
UdSSR 1962 | 111 Minuten | Spielfilm | deutsche Fassung | R. Michail Romm | K: German Lawrow | M: John Ter-Tadewosjan | mit Alexej Batalow, Tatjana Lawrowa, Innokenti Smotkunowski
„In riesigen Industrieanlagen der UdSSR für Teilchenbeschleuniger wird an der friedlichen Nutzung der Atomkraft geforscht. Hier leben Menschen, die für eine Idee, eine Sache leben, die in ihrer Arbeit aufgehen – und sich nicht selten für sie opfern. Mitja Gusew und Ilja Kulikow sind zwei von ihnen, und zwischen ihnen die Physikerin Lolja, unentschieden in ihren persönlichen Gefühlen für beide. Mitja hat eines Tages bei einem geglückten Experiment einen Strahlenunfall, er kommt noch ein letztes Mal davon, aber er muss sehr vorsichtig sein. Lolja entscheidet sich deshalb für ihn. Sie heiraten, aber Mitja übersieht sie bald wieder, geht ganz in seiner Arbeit auf. Eines Tages kann er endlich den Nachweis für die Existenz von Neutronen bringen, doch diesmal hat er eine verhängnisvolle hohe Dosis Strahlen erhalten.“ (Detlef Kannapin) Im Anschluss: Detlef Kannapin im Gespräch mit Rudolf Jürschik (von 1977 bis 1989 Chefdramaturg des VEB DEFA Studios für Spielfilme)
Eine Veranstaltung der Reihe „3 D – Deutsche Demokratische Dokumente“ der Peter-Hacks-Gesellschaft, in Kooperation mit der DEFA-Stiftung.