DOKUARTS: Nam June Paik: Moon Is The Oldest TV

14.10. | 20 Uhr | Fes­ti­val DOKUARTS

USA 2023 | 117 Minu­ten | Doku­men­tar­film | eng­li­sche Ori­gi­nal­fas­sung | R: Aman­da Kim | K: Nel­son Wal­ker | M: Will Epstein, Ryui­chi Saka­mo­to

Der Urva­ter der Medi­en­kunst in einem neu­en, ein­dring­li­chen Por­trät, das an die weg­wei­sen­den Arbei­ten und unter­halt­sa­men Pro­phe­zei­un­gen des Künst­lers erin­nert, wäh­rend zahl­rei­che Weg­ge­fähr­tIn­nen leb­haft sei­ne Per­sön­lich­keit beschrei­ben: „More enter­tai­ning to recall than to expe­ri­ence at the time” (John Cage).

Aman­da Kim
„The Geor­ge Washing­ton of Video Art”… „Cul­tu­ral Ter­ro­rist … „Citi­zen Zero of the Elec­tro­nic Super­high­way”…. Aber wer war Nam June Paik wirk­lich? Die­ser Prot­ago­nist der
ame­ri­ka­ni­schen Avant­gar­de des 20. Jahr­hun­derts und der wahr­schein­lich berühm­tes­te korea­ni­sche Künst­ler der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit…

Die Regis­seu­rin Aman­da Kim erzählt zum ers­ten Mal die Geschich­te sei­nes kome­ten­haf­ten Auf­stiegs in der New Yor­ker Kunst­sze­ne und sei­ner an Nost­rad­amus erin­nern­den Vor­her­sa­gen über eine Zukunft, in der „jeder sei­nen eige­nen Fern­seh­ka­nal haben wird“; eine Zukunfts­vi­si­on, die mit dem Auf­kom­men von Social Media Wirk­lich­keit gewor­den ist.
Kims Doku­men­tar­film zeich­net Paiks künst­le­ri­sche Ent­wick­lung nach, ange­fan­gen von sei­ner Aus­bil­dung in Mün­chen und der frü­hen lebens­ver­än­dern­den Begeg­nung mit dem Avantgarde-Musiker John Cage, über sei­ne Ein­wan­de­rung nach New York und sei­ne Zusam­men­ar­beit mit der bahn­bre­chen­den expe­ri­men­tel­len Flu­xus­be­we­gung, bis hin zu sei­ner revo­lu­tio­nä­ren Video­kunst – ein­schließ­lich der radi­ka­len öffent­li­chen
Fern­seh­aus­strah­lun­gen von „Glo­bal Groo­ve“ (1973) und „Good Mor­ning, Mr. Orwell“ (1984) – und schließ­lich sei­nem blei­ben­den Ein­fluss in der Kunst­welt und den unse­re tech­no­lo­gi­sche Zukunft betref­fen­den Pro­phe­zei­un­gen. Aus­ge­stat­tet mit umfang­rei­chem und sel­te­nem Archiv­ma­te­ri­al und Mit­schnit­ten sei­ner Per­for­man­ces, neu­en Inter­views mit Paiks Zeit­ge­nos­sen und Kol­la­bo­ra­teu­ren sowie einem Voiceover-Vortrag mit Tex­ten des Künst­lers gele­sen von dem Pro­du­zen­ten Ste­ven Yeun (Mina­ri, Nope) schafft Kim eine zeit­ge­mä­ße Medi­ta­ti­on über die gegen­sätz­li­chen Aus­wir­kun­gen einer Tech­no­lo­gie, die sowohl faschis­ti­sche Ten­den­zen wie auch inter­kul­tu­rel­les Ver­ständ­nis her­vor­bringt.

Eng­lisch
“The Geor­ge Washing­ton of Video Art” … “Cul­tu­ral Ter­ro­rist” … “Citi­zen Zero of the Elec­tro­nic Super­high­way” … But who real­ly was Nam June Paik, pil­lar of the Ame­ri­can avant-garde in the 20th cen­tu­ry and argu­ab­ly the most famous
Kore­an artist in modern histo­ry? Direc­tor Aman­da Kim tells, for the first time, the sto­ry of Paik’s mete­o­ric rise in the New York art sce­ne and his Nostradamus-like visi­ons of a future in which “ever­y­bo­dy will have his own TV chan­nel.” Thanks to
social media, Paik’s future is now our pre­sent, and NAM JUNE PAIK: MOON IS THE OLDEST TV shows us how we got here.
Aman­da Kim’s docu­men­ta­ry charts Paik’s artis­tic evo­lu­ti­on by tra­cing his for­ma­ti­ve edu­ca­ti­on in Munich and his life-changing encoun­ter with
avant-garde musi­ci­an John Cage, through his immi­gra­ti­on to New York City and col­la­bo­ra­ti­on with the semi­nal expe­ri­men­tal Flu­xus move­ment, into his revo­lu­tio­na­ry work with video art—including his radi­cal public tele­vi­si­on
broad­casts of “Glo­bal Groo­ve” in 1973 and “Good Mor­ning, Mr. Orwell'' in 1984—and bey­ond into Paik’s las­ting influence on the art world and his pre­dic­tions of our tech­no­lo­gi­cal future. Fea­turing an exten­si­ve archi­ve of per­for­mance foo­ta­ge, ori­gi­nal inter­views from Paik’s con­tem­po­r­a­ri­es and col­la­bo­ra­tors, and a voice­over nar­ra­ti­on of Nam June Paik’s wri­tin­gs read by Exe­cu­ti­ve Pro­du­cer Ste­ven Yeun (Mina­ri, Nope), NAM JUNE PAIK: MOON IS THE OLDEST TV is a time­ly medi­ta­ti­on on the con­tra­dic­to­ry ways in which tech­no­lo­gy eli­cits both fascist ten­den­ci­es and inter­cul­tu­ral under­stan­ding.

www.youtube.com/watch?v=FA598pENQDU

Datum

Sa 14. Oktober 2023
vorbei!

Uhrzeit

20:00

Preis

9 € / erm. 7 € | zzgl. VVK-Geb.

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Ort

KINO Brotfabrik
Kategorie

Veranstalter

Brotfabrik Berlin
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Phone
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