

Lettisches Literaturfilmfestival in Berlin | Ist es einfach, Lette zu sein? 11. bis 14. Mai 2023 | Muttermilch (MĀTES PIENS)
12.5. | 18 Uhr | Festival „Ist es leicht, Lette zu sein?“
Lettland 2023 | Spielfilm | 110 Minuten | Lettisch mit deutschen Untertiteln | R: Ināra Kolmane | K: Rolandas Leonavičius | M: Raimonds Tiguls | mit Liene Beinarovica, Guntis Berelis, Zane Bierande, Indra Brike
Das Buch „Muttermilch“ von Nora Ikstena aus dem Lettischen von Nicole Nau und die Filmuntertitel „Muttermilch“ aus dem Lettischen von Lil Reif.
Eine vielversprechende junge Ärztin verliert in ihrem Konflikt mit dem totalitären Sowjetregime alles – ihre Karriere, ihre Liebe zum Leben und sogar ihren Mutterinstinkt – indem sie ihrem Kind die Muttermilch verweigert. Doch als sie heranwächst, wird ihre Tochter zu ihrer einzigen Stütze und versucht, sowohl der Depression ihrer Mutter als auch sich selbst zu helfen, das repressive Sowjetregime zu überleben. Die Lebensgeschichten von Mutter und Tochter spielen im sowjetisch besetzten Lettland zwischen 1945 und 1989. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Nora Ikstena, veröffentlicht 2019 beim KLAK Verlag, aus dem Lettischen von Nicole Nau. Voller Symbolik und Feingefühl erzählt die Autorin über die Liebe zur Freiheit und das Drama des Lebens bis zum Fall der Berliner Mauer.