

Moneyboys
22.9. – 28.9. | 20 Uhr | Queere Wochen in der Brotfabrik
Österreich / Frankreich / Belgien / Taiwan 2021 | 120 Minuten | Mandarin mit deutschen Untertiteln | Spielfilm | R: C.B. Yi | K: Jean-Louis Vialard | M: Dieter Pichler, Yun Xie-Loussignian | mit Kai Ko, Chloe Maayan, Yufan Bai, JC Lin
Der junge Fei lebt in einer chinesischen Großstadt und verdient sein Geld als „Moneyboy“, als illegaler Sexarbeiter, um seine Familie auf dem Land zu unterstützen. Seine Verwandten akzeptieren zwar sein Geld, nicht aber seine Homosexualität. Fei beschließt, sein Leben neu zu ordnen, sich zur Liebe zu bekennen und Verantwortung zu übernehmen – für sich selbst und für seinen neuen Geliebten Long. Doch die Vergangenheit als „Moneyboy“ ist nicht so einfach abzustreifen … In seinem packenden Spielfilmdebüt erzählt C.B. Yi von der Verlorenheit eines jungen Mannes und einer ganzen Generation, die zwischen dem wirtschaftlichen und moralischen Druck der Gesellschaft in einer Sackgasse festzustecken scheint. „Moneyboys“ feierte seine Premiere in Cannes und wurde seitdem vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Max-Ophüls-Preis 2022 als Bester Spielfilm. „Ein existenzieller, queerer und zugleich universaler Film über Liebe, der politische Bedeutung nicht verfolgt, aber sie erzeugt“, heißt es in der Jury-Begründung.