

Miron Zownir | »Close to the Edge« – Teil des EMOP Berlins
3.3. – 16.4.23 | täglich 12 – 20 Uhr
Eröffnung: 3.3.23 | 19 Uhr
Im Rahmen des Jahresprogramms Sine Tempore
Miron Zownir ist einer der radikalsten Fotochronisten der Gegenwart, der die Realität gesellschaftlicher Verwerfungen in schonungslosen Schwarz-Weiß-Bildern aufzeigt. Die BrotfabrikGalerie präsentiert erstmalig eine Auswahl des fotografischen Frühwerks des deutsch-ukrainischen Künstlers. Zu sehen sind Bilder aus fünf Metropolen (London, San Francisco, New York, Chicago, New Orleans) aus den Jahren 1978 bis 1981 von Außenseitern, Obdachlosen, Behinderten, Junkies – den Gestrandeten der Gesellschaft. Schonungslose Straßenszenen und Momentaufnahmen des menschlichen Daseins zwischen Diesseits und Jenseits, Anmut, Verletzlichkeit und theatralischen Gesten, bei der man die Empathie des Fotografen für die Dargestellten spürt. Zownir stellt pointiert existenzielle Lebensfragen nach Identität, Geschlecht, Liebe, Gewalt, Sexualität und Tod. Er verweist auf die Diversität der Gesellschaft, auf diejenigen die „dicht am Rand“ stehen und zeigt eine Bildwirklichkeit auf, die verstörend ist, zugleich aber ein Ermutigungspotenzial birgt, die Dinge zu verändern.
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