

Miles Davis: Birth of the Cool | Matinee
15.2. | 16 Uhr
USA / Großbritannien 2019 | 115 Minuten | Englisch mit deutschen Untertiteln | Dokumentarfilm | R: Stanley Nelson | K: Henry Adebonojo, Herve Cohen, Eric Colema, Marc Gerke, Jerry Henry, Mead Hunt, Clare Major, Antonio Rossi | M: Miles Davis | mit Miles Davis, Charlie Parker, Quincy Jones, Wayne Shorter, Juliette Gréco, Thelonious Monk, Carlos Santana, Herbie Hancock, John Coltrane, Archie Shepp, Gil Evans, Sly and the Family Stone, Betty Davis, Prince
„Bedenkt man die herausragende Rolle, die Miles Davis in der Jazzgeschichte einnimmt, dann verwundert der Mangel an Kino-Dokumentationen über diesen Musiker. Stanley Nelson, vor allem für seine kämpferischen Filme zur afroamerikanischen Geschichte bekannt, reagiert auf diesen Mangel. Sein unverstellter Blick auf den Mythos schreckt nicht vor den düsteren Seiten des Musikers zurück: sein Drogenmissbrauch, Gewalt gegen Frauen und zuweilen unkollegialem Verhalten. Im Mittelpunkt steht aber das Leitmotiv seines Lebens: der unbedingte Wille, Grenzen zu überschreiten und sich jenseits bestehender Normen immer wieder neu zu definieren. Neben unveröffentlichtem Archivmaterial und Auszügen aus seiner Autobiografie lassen die Stimmen von Musikexperten, Musikern, von Davis‘ Kindern sowie Ex-Frauen das kaleidoskopartige Porträt eines Künstlers entstehen, der die amerikanische Kulturgeschichte wie kaum ein anderer geprägt hat.“ (DokuArts 2019)