

Komm und sieh (ИДИ́ И СМОТРИ́ / IDI I SMOTRI / GEH UND SIEH)
29.10. – 4.11. | 20 Uhr
Sowjetunion 1985 | 144 Minuten | Russisch und Deutsch mit deutschen Untertiteln | R: Elem Klimow | K: Alexei Rodionow | M: Walerja Belowa | mit Alexei Krawtschenko, Olga Mironowa, Liubomiras Laucevičius
Elem Klimows letzter, auf einem Drehbuch des belorussischen Autors Ales Adamowitsch basierender Spielfilm gilt vielen als eines der letzten großen Meisterwerke des Sowjetkinos und als radikalster Kriegsfilm der Kinogeschichte. Seine Realisierung wurde von der sowjetischen Zensur wegen seiner angeblich zu schmutzigen und naturalistischen Ästhetik sieben Jahre lang blockiert. „Es heißt, es sei unmöglich, einen wirklichen Anti-Kriegsfilm zu drehen, da Krieg von Natur aus aufregend ist und das Ende des Films immer den Überlebenden gehört. Niemand würde je den Fehler machen, so etwas über Elem Klimows ‚Komm und sieh’ zu sagen. Dieser russische Film von 1985 ist einer der niederschmetterndsten Filme aller Zeiten. Ich kenne kaum einen anderen, der das menschlich Böse schonungsloser zeigt.“ (Roger Ebert) Dem bleibt nichts hinzuzufügen.
www.youtube.com/watch?v=S_gGvT_5IRQ&feature=emb_title