

Lettisches Literaturfilmfestival in Berlin | Ist es einfach, Lette zu sein? 11. bis 14. Mai 2023 | »Jelgava 94« – Lesung & Gespräch mit Jānis Joņevs
11.5.23 | 20 Uhr | BrotfabrikKino
Jānis Joņevs‘ Roman spielt in der Stadt Jelgava im Jahr 1994 und dreht sich um Jugendliche, die von Heavy-Metal-Musik angetrieben werden. Sie teilen diesen Musikgeschmack und die Subkultur und erkunden ihr jugendliches Leben. »Jelgava 94« ist das Buch einer ganzen Generation, die ihre Jugend in den neunziger Jahren erlebt hat, als Lettland seine Unabhängigkeit wiedererlangte. Der Roman wurde vom Jelgava New Theatre für eine Theateraufführung und von Jānis Ābele für einen Film mit demselben Titel adaptiert.
Im Rahmen des Lettischen Literaturfilmfestivals »Ist es leicht, Lette zu sein?«, vom 11. bis 14. Mai 2023 in der Brotfabrik, bietet sich für das Berliner Publikum die einmalige Gelegenheit, den Film »Jelgava 94« zu schauen und anschließend im Rahmen der Lesung mit dem Autor Jānis Joņevs ins Gespräch zu kommen. Eine Veranstaltung in englischer Sprache, moderiert von Adrian Kasnitz, dem Verleger der Parasitenpresse Köln.
Jānis Joņevs (*1980) ist Prosaschriftsteller. Sein Debütroman »Jelgava 94« wurde in zehn Sprachen übersetzt und wurde bei Leser*innen sofort zum Kultbuch. 2022 wurde der Roman von der Parasitenpresse Köln auf Deutsch veröffentlicht, übersetzt von Bettina Bergmann.
Adrian Kasnitz lebt als Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer in Köln. Zuletzt erschien von ihm der Gedichtband »Im Sommer hatte ich eine Umarmung« (Parasitenpresse, 2023). Er übersetze u.a. Krišjānis Zeļģis »Wilde Tiere« aus dem Lettischen ins Deutsche. 2020 wurde er mit dem Dieter-Wellershoff-Stipendium der Stadt Köln ausgezeichnet.
Eintritt: 6,- € / erm. 4,- €