

Lettisches Literaturfilmfestival in Berlin | Ist es einfach, Lette zu sein? 11. bis 14. Mai 2023 | Jelgava ’94 (JELGAVA ´94)
11.5. | 18 Uhr | Festival „Ist es leicht, Lette zu sein?“ Eröffnung!
Lettland 2019 | 94 Minuten | Spielfilm | Lettisch mit deutschen Untertiteln | R: Jānis Ābele | B: Matiss Gricmanis, nach dem Roman von Janis Jonevs | mit Bruno Bitenieks, Alekss Taurins, Endijs Zuks, Elizabete Zviedre
Das Buch „Jelgava 94“ aus dem Lettischen von Bettina Bergmann und die Filmuntertitel „Jelgava 94“ aus dem Lettischen von Dr. Berthold Forssman.
Die Geschichte spielt im Jahr 1994 in der lettischen Stadt Jelgava. Der Film führt uns tief in die Welt der Teenager jener Zeit hinein: Das intime Tagebuch eines Teenagers Jānis, der versucht, sich selbst zu finden, indem er sich einer Subkultur anschließt, mit einer gekonnten, detaillierten und fast dokumentarischen Darstellung der Anfänge der zweiten Unabhängigkeit Lettlands. Das Porträt einer Generation in den 1990er Jahren, die auf der Suche nach ihrer eigenen Identität ist und sich für alternative Kultur begeistert. Eine berührende Geschichte über uns Jugendliche, wenn jeder gegen die ganze Welt ist und nicht versucht, „einer von ihnen“ zu werden. Aber kann man das Versprechen halten? Der Spielfilm basiert auf dem mit dem Literaturpreis der Europäischen Union ausgezeichneten Bestseller „Doom 94“ von Jānis Joņevs, der auch selbst als Figur im Film auftritt, indem er sein Helden begleitet und mit Zitaten aus seinem Buch kommentiert. Der Roman 2022 von der Parasitenpresse auf Deutsch veröffentlicht. Nach dem Film liest Jānis Joņevs aus „Jelgava ´94“ und spricht über die Zusammenhänge zwischen Buch und Film. Moderation: Adrian Kasnitz (Verleger)
parasitenpresse.wordpress.com/2022/05/09/janis-jonevs-jelgava-94/