

Irgendwo in Berlin – Berlin-Filmkatalog
9.3., 10.3., 13.3. – 15.3. | 18 Uhr
Sowjetische Besatzungszone 1946 | 85 Minuten | Spielfilm | deutsche Fassung | R: Gerhard Lamprecht | K: Werner Krien | M: Erich Einegg | mit Harry Hindemith, Hedda Sarnow, Charles Knetschke, Hans Trinkhaus, Paul Bildt, Fritz Rasp, Lotte Loebinger
Berlin 1946: Die Trümmerlandschaft der weitgehend zerstörten Stadt dient Kindern als großer Abenteuerspielplatz. Im Mittelpunkt steht der kleine Gustav (der seinerzeit elfjährige Charles Knetschke, der später als Charles Brauer Karriere machte), dessen Vater, als er endlich aus der Gefangenschaft zurückkehrt, sich als unfähig erweist, den verwüsteten Garagenhof der Familie wieder aufzubauen oder überhaupt irgendeine Initiative zu entfalten. Gustavs bester Freund ist der Waisenjunge Willi, der bei einer gütigen, aber schwachen Frau und deren Untermieter, einem Taugenichts und Schieber, Unterschlupf gefunden hat. „Irgendwo in Berlin“ war der dritte abendfüllende Spielfilm der gerade gegründeten DEFA – ein klassischer „Trümmerfilm“, in dem es neben den äußeren auch um die inneren Verwüstungen geht, die der Nationalsozialismus und sein Krieg hinterlassen haben. Am 13. Februar (Montag) mit einer Einführung durch Jan Gympel!