HIRAETH – I carry someone else’s memory
27.4., 28.4.19 | 20 Uhr | Berlin-Premiere
Tanztheater-Performance über die beeinflussende Wirkung unserer Erinnerungen auf uns mit dem Ensemble UNICORN ART (Wien)
In ihrer aktuellen Produktion beschäftigen sich die Wiener Choreografin Nadja Puttner und das Ensemble UNICORN ART mit der Frage, wie die Erlebnisse und Erinnerungen unserer Eltern und Großeltern in uns weiterleben und unser Denken und Handeln unbewusst beeinflussen.
HIRAETH erzählt Geschichten aus dem Leben zweier Frauen, die die Schrecken des Zweiten Weltkrieges nie selbst erfahren haben, diese aber aufgrund ihrer unverarbeiteten Familiengeschichten immer wieder durchleben müssen. Das Stück ist eine packende Mischung aus Tanz, gesprochenem Text und Live-Musik. Puttner bedient sich ohne Berührungsängste verschiedenster theatralischer Stile und setzt psychologisches Drama ungehemmt neben komödiantische Einlagen, zeitgenössischen Tanz neben Show-Elemente. Zwei Tänzerinnen und ein Kontrabassist beleuchten unser psychohistorisches Erbe und suchen nach Wegen, damit in der Gegenwart verantwortungsvoll und offen umzugehen. HIRAETH vermittelt eine klare Botschaft gegen Krieg und Ausgrenzung – eine Thematik, die aufgrund der derzeitigen politischen Entwicklungen in Europa aktueller denn je ist!
Besetzung: Konzept, künstlerische & choreografische Leitung: Nadja Puttner. Regie: Fritz von Friedl. Tanz/Performance/Choreografie: Nadja Puttner, Mara Kluhs. Kontrabass/Performance: Edoardo Blandamura.
http://www.unicornart.at/hiraeth
Eintritt: 13,50 € / erm. 9,- €
Online-Tickets (zzgl. VVK-Gebühr): https://www.eventbrite.de/e/hiraeth-i-carry-someone-elses-memory-tickets-58886092889