

Hallelujah: Leonard Cohen, A Journey, A Song
3.12. – 7.12.22 | 18 Uhr
USA 2021 | 115 min | Dokumentarfilm | Englisch mit deutschen Untertiteln | R: Dayna Goldfine, Dan Geller | K: Dan Geller | M: Leonard Cohen, John Lissauer | mit Leonard Cohen, Bob Dylan, John Cale, Jeff Buckley, Rufus Wainwright
Philosoph und Poet, Suchender und Fragender, Frauenversteher und Mönch: In Leonard Cohen vereinigen sich viele Widersprüche, die ihn zu einem der aufregendsten Songwriter des letzten Jahrhunderts werden lassen. Nach 5 Jahren und mindestens 150 Versen war Leonard Cohen endlich mit seinem Magnus Opus „Hallelujah“ zufrieden – allerdings beschloss sein Haus-Label Columbia Records, die LP nicht in Amerika zu veröffentlichen. Was zuerst wie eine persönliche Tragödie wirkte und Cohen in eine Schaffenskrise stürzte, war der Beginn einer unerwarteten Karriere des Songs. Der ging seinen eigenen Weg und schaffte es mit Hilfe von Coverversionen von musikalischen Größen wie John Cale, Bob Dylan und Jeff Buckley, Nummer 1 auf den Billboard Charts zu werden. Auch Cohen selbst benutzte die Erfolgsstory seines Songs, um ihn bei den Konzerten nach seinem Bühnencomeback im Jahr 2008 immer wieder neu zu variieren. Der Song und das Leben des Songwriters sind so auf untrennbare Weise miteinander verbunden. „Man sieht sich um und erblickt eine Welt, die undurchdringlich ist, die keinen Sinn ergibt. Entweder erhebt man die Faust… oder man sagt Halleluja. Ich versuche, beides zu tun.“ (Leonard Cohen)
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