DOKUARTS: Going to Mars: The Nik­ki Gio­van­ni Pro­ject

15.10. | 20 Uhr | Fes­ti­val DOKUARTS

USA 2023 | 102 min | Doku­men­tar­film | OmeU | R: Joe Brews­ter, Mic­hè­le Ste­phen­son | K: Greg Har­riott | M: Samo­ra Pin­der­hug­hes, Chris Pat­tis­hall

Seit über 50 Jah­ren ver­leiht Nik­ki Gio­van­ni der afro-amerikanischen Erfah­rung eine star­ke, poli­ti­sche Stim­me. Das in Sun­dance mit dem Gro­ßen Preis der Jury aus­ge­zeich­ne­te Film­por­trät ver­bin­det asso­zia­tiv beein­dru­cken­des Archiv­ma­te­ri­al und Live-Auftritte mit per­sön­li­chen Begeg­nun­gen und der Visua­li­sie­rung ihrer Gedich­te.

www.youtube.com/watch?v=AVqQ3NtX0nk&t=1s

Joe Brews­ter und Mic­hè­le Ste­phen­son
Die Dich­te­rin und Akti­vis­tin Nik­ki Gio­van­ni (1943) gilt in den USA als leben­de Legen­de. Seit über 50 Jah­ren ver­leiht sie mit ihrem Werk der afro­ame­ri­ka­ni­schen Erfah­rung eine star­ke, gene­ra­ti­ons­über­grei­fen­de Stim­me. Doch wie erzählt man die Geschich­te einer pro­vo­kan­ten Künst­le­rin, einer His­to­ri­ke­rin, die Geschich­te in Fra­ge stellt, einer Per­sön­lich­keit, die ihre Bio­gra­fie nicht ver­ein­nah­men lässt? Joe Brews­ter und Mic­hè­le Ste­phen­son haben die Her­aus­for­de­rung ange­nom­men und mit gro­ßem Ein­falls­reich­tum und künst­le­ri­scher Offen­heit ein Por­trät geschaf­fen, das der radi­ka­len Vor­stel­lungs­kraft der Poe­tin Rech­nung trägt. Die Fil­me­ma­cher set­zen dabei auf ver­schie­de­ne doku­men­ta­ri­sche Mit­tel, Ciné­ma véri­té, umfang­rei­ches Archiv­ma­te­ri­al und die visu­el­le Umset­zung der Gedich­te. Zusam­men­ge­fügt wer­den die fil­mi­schen Ele­men­te ohne auf­ge­setz­te nar­ra­ti­ve Hier­ar­chie, durch bril­lan­te Mon­ta­ge­ar­beit und die poly­rhyth­mi­sche Film­mu­sik. Die Gleich­wer­tig­keit der Ele­men­te und die Auf­ga­be einer linea­ren Erzähl­wei­se geben dem Film­ti­tel „Going to Mars” eine weit­rei­chen­de Bedeu­tung: die Fil­me­ma­cher zitie­ren in ihm nicht nur ein Gedicht Gio­van­nis, son­dern ver­wei­sen zugleich auf ihren Ver­such einer kon­kre­ten fil­mi­schen Umset­zung der im Gedicht ent­hal­te­nen poe­ti­schen, poli­ti­schen und per­sön­li­chen For­de­rung nach ande­ren Erzäh­lern, Erzäh­lun­gen und Erzähl­wei­sen: „The trip to Mars can only be unders­tood through Black Ame­ri­cans“.
„Going to Mars: The Nik­ki Gio­van­ni Pro­ject” wur­de beim Sun­dance Film Fes­ti­val 2023 mit dem Gro­ßen Preis der Jury (Wett­be­werb US-amerikanischer Doku­men­tar­film) aus­ge­zeich­net.

Eng­lisch

In her home­land, the poet and acti­vist Nik­ki Gio­van­ni (1943) is con­side­red a legend. For over 50 years, her work has given a strong, cross-generational voice to the African-American expe­ri­ence. But how does one tell the sto­ry of such a pro­vo­ca­ti­ve artist, a his­to­ri­an who ques­ti­ons histo­ry, a per­so­na­li­ty who fier­ce­ly guards the power over her bio­gra­phy? Joe Brews­ter and Mic­hè­le Ste­phen­son have taken up the chall­enge. With gre­at inge­nui­ty and artis­tic open­ness, the film­ma­kers have crea­ted a por­trait that draws on the poet's radi­cal ima­gi­na­ti­on. In search for bio­gra­phi­cal traces at the very cen­ter of the poet’s art, the direc­tors employ­ed various docu­men­ta­ry means such as Ciné­ma Véri­té, exten­si­ve archi­val mate­ri­al, and a visu­al trans­la­ti­on of Giovanni’s poems. The cine­ma­tic ele­ments are put tog­e­ther wit­hout any hier­ar­chy through bril­li­ant mon­ta­ge work and the poly­rhyth­mic film music. The balan­ced use of the fil­mic ele­ments and the aban­don­ment of a line­ar nar­ra­ti­ve style show that the title "Going to Mars" is two things: the quo­ta­ti­on of a very well-known poem by Nik­ki Gio­van­ni and an exam­p­le of a con­cre­te imple­men­ta­ti­on of the poem's poe­tic, poli­ti­cal and per­so­nal demand for other nar­ra­tors, nar­ra­ti­ves, and nar­ra­ti­ve styl­es: "The trip to Mars can only be unders­tood by Black Ame­ri­cans."  “Going to Mars: The Nik­ki Gio­van­ni Pro­ject” was award­ed with the Grand Jury Pri­ze (U.S. docu­men­ta­ry com­pe­ti­ti­on) at the 2023 Sun­dance Film Fes­ti­val.

Datum

So 15. Oktober 2023
vorbei!

Uhrzeit

20:00

Preis

9 € / erm. 7 € | zzgl. VVK-Geb.

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Ort

KINO Brotfabrik
Kategorie

Veranstalter

Brotfabrik Berlin
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Phone
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