DOKUARTS: Get­ting It Back – The Sto­ry of Cyman­de

10.10. | 20 Uhr | Fes­ti­val DOKUARTS

Groß­bri­tan­ni­en 2022 | 89 Minu­ten | Doku­men­tar­film | Eng­lisch mit deut­schen Unter­ti­teln | R: Tim MacKenzie-Smith | K: David Cor­field | M: Gary Welch, Karen Crossan

Muss eine Band berühmt sein, um über Gene­ra­tio­nen hin­weg die musikalisch-spirituellen Erfah­rungs­wel­ten von Musi­kern und Musik­lieb­ha­bern mit­zu­ge­stal­ten? „The Sto­ry of Cyman­de”, die Geschich­te einer Funk­band, die im Lon­don der 1970er Jah­ren ent­stand, ist eine Erfolgs­ge­schich­te. Über dem Beat von Cyman­des Musik fügt der bri­ti­sche Doku­men­tar­fil­mer Tim MacKenzie-Smith die per­sön­li­chen Geschich­ten der Band­mit­glie­der, Live-Mitschnitte und Archiv­ma­te­ri­al ele­gant zusam­men und zeich­net nach, wie „the Bri­tish black super group that never was“ end­lich ihre wohl­ver­dien­te Aner­ken­nung erhält.

Tim MacKenzie-Smith
Muss eine Band berühmt sein, um über Gene­ra­tio­nen hin­weg die musikalisch-spirituellen Erfah­rungs­wel­ten von Musi­kern und Musik­lieb­ha­bern mit­zu­ge­stal­ten? „The Sto­ry of Cyman­de”, die Geschich­te einer Funk­band, die im Lon­don der 1970er Jah­ren ent­stand, ist eine Erfolgs­ge­schich­te. Über dem Beat von Cyman­des Musik fügt der bri­ti­sche Doku­men­tar­fil­mer Tim MacKenzie-Smith die per­sön­li­chen Geschich­ten der Band­mit­glie­der, Live-Mitschnitte und Archiv­ma­te­ri­al ele­gant zusam­men und zeich­net nach, wie „the Bri­tish black super group that never was“ end­lich ihre wohl­ver­dien­te Aner­ken­nung erhält. Etwas unter­schei­det aller­dings den Wer­de­gang die­ser Band von ande­ren Geschich­ten über spä­ten Ruhm: Auch wenn der Name „Cyman­de” heu­te fremd und unbe­kannt klin­gen mag, wird sich die Musik der Grup­pe für die meis­ten höchst­wahr­schein­lich instink­tiv ange­nehm und ver­traut anfüh­len. Es geht hier nicht nur um Ruhm, son­dern auch um die Macht von Musik und
Kul­tur, uns sub­til aber ein­drück­lich an unse­re Mensch­lich­keit zu erin­nern. Im Groß­bri­tan­ni­en der Nach­kriegs­zeit, einer Zeit der Ras­sen­un­ru­hen, in der kon­ser­va­ti­ve Wei­ße von der „mono-rassischen” bri­ti­schen Nati­on fan­ta­sier­ten, ver­schmol­zen die Mit­glie­der von Cyman­de die musi­ka­li­schen Sti­le ihrer ver­schie­de­nen kari­bi­schen Her­kunfts­län­der zu einem ein­zig­ar­ti­gen und radi­kal neu­en Sound. Ein Sound, der, obwohl ras­sis­ti­sche Vor­ur­tei­le der Band den Weg zum Ruhm ver­sperr­ten, bei Musik­lieb­ha­bern auf so unge­heu­re Reso­nanz stieß, dass Cyman­des Songs noch lan­ge nach­dem die Band sich bereits auf­ge­löst hat­te, leben­dig blie­ben. Eine hoch­ka­rä­ti­ge Rie­ge renom­mier­ter Musi­ker bezeugt in MacKen­zi­es Doku­men­tar­film den tief­grei­fen­den Ein­fluss, den Cyman­de nicht nur auf ihre Kunst, son­dern auch auf ihre Lebens- und Gefühls­wel­ten aus­ge­übt hat. Vol­ler Hoff­nung lädt „Get­ting It Back“ dazu ein, zu wür­di­gen und zu fei­ern, wie eine Band, der einst auf­grund von ras­sis­ti­scher Spal­tung der Erfolg ver­wehrt blieb, schluss­end­lich zu Ruhm gelangt – iro­ni­scher­wei­se nicht zuletzt des­halb, weil sie durch Zitat und Sam­pling über Gene­ra­tio­nen eine uni­ver­sel­le, inklu­si­ve und nicht-polarisierende Prä­senz in der Musik von heu­te erlangt hat.

Eng­lisch

Does a band need to be famous to shape the musical-spiritual worlds of gene­ra­ti­ons of musi­ci­ans and music-lovers? Cyman­de, a funk group that emer­ged in 1970s Lon­don, tells a suc­cess sto­ry: To the beat of Cymande’s music, Bri­tish docu­men­ta­ry film­ma­ker Tim MacKenzie-Smith ele­gant­ly inter­laces per­so­nal sto­ries of the band mem­bers, live per­for­man­ces and archi­val foo­ta­ge and recounts how the “Bri­tish Black super group that never was” final­ly gains the well-deserved reco­gni­ti­on. What sets the band’s tra­jec­to­ry apart from other sto­ries of late fame is that even though the name “Cyman­de” may sound for­eign and unknown – the group’s music will feel instinc­tively plea­sant and fami­li­ar to most. What is at sta­ke here is not just fame, but the power of music and cul­tu­re and how it reminds us, subt­ly but stron­gly, of our shared huma­ni­ty: In post-war Gre­at Bri­tain, a time of race riots, in which white con­ser­va­ti­ves fan­ta­sized about a “mono-racial” Bri­tish nati­on, the mem­bers of
Cyman­de fused the musi­cal styl­es of their dif­fe­rent Carib­be­an count­ries of ori­gin to crea­te a uni­que and radi­cal­ly new sound. A sound, inde­ed, that, while racial pre­ju­di­ce blo­cked Cymande’s path to fame, reso­na­ted so deep­ly with music-lovers that the band’s songs lived on long after it split up. In MacKenzie’s docu­men­ta­ry, a lar­ge cast of renow­ned musi­ci­ans bears wit­ness to the pro­found impact Cymande’s music has had not only on their own art but also on their lived expe­ri­ence and emo­tio­nal worlds. Full of hope, “Get­ting It Back” invi­tes us to cele­bra­te how a band, once denied suc­cess due to racial divi­si­on, final­ly gets the fame it deser­ves. Some­what iro­ni­cal­ly, it is not least through cita­ti­on and sam­pling that Cyman­de has achie­ved a uni­ver­sal and uni­fy­ing pre­sence in today’s world of music.

www.youtube.com/watch?v=kKMv0hYT4Xc

 

Datum

Di 10. Oktober 2023
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Uhrzeit

20:00

Preis

9 € / erm. 7 € | zzgl. VVK-Geb.

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Ort

KINO Brotfabrik
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