„flan­zen­dör­fer“

2.9., 3.9., 4.9., 16.9., 17.9.21 | 19 Uhr | Bra­che Zukunft Open­Air

mein kör­per aus sil­ber­pa­pier // pflü­cke ich eine fata mor­ga­na // von einem hoch­haus …

Im Thea­ter­stück „flan­zen­dör­fer“ geht es um den zer­ris­se­nen Poe­ten Frank Lan­zen­dör­fer (1962–1988), der in der DDR in der Künst­ler­sze­ne im Prenz­lau­er Berg als Autor, Maler und Fil­me­ma­cher tätig war. Obser­viert von der Sta­si, getrie­ben vom Wunsch zu flie­gen und auf der Suche nach dem grö­ße­ren Gan­zen, fin­det er kei­nen Platz auf der Erde und in sei­nem Leben.

Am 5. August 1988 klet­tert Flan­zen­dör­fer bei Mari­en­wer­der auf einen Feu­er­wach­turm und springt unter den Augen sei­ner engs­ten Freun­de in den Tod – Absturz oder Erlö­sung?

Das Team, das 2019 an der Brot­fa­brik „de Janei­ro – ein Punk ertrinkt in Wei­ßen­see“ her­aus­brach­te, ver­sucht sich dem ver­bor­ge­nen Leben Flan­zen­dör­fers zu nähern. Autor Wil­li van Hen­gel setzt Flan­zen­dör­fers zit­tern­der und urei­ge­ner Spra­che sei­ne eige­ne ent­ge­gen.

Beset­zung

flan­zen­dör­fer (Urau­füh­rung) von Wil­li van Hen­gel

mit Ste­fan Krei­ßig und Jes­se Garon

Regie: Jens Heuwinkel//Ausstattung: Mar­tin Scherm//Musik: Jes­se Garon
Pro­duk­ti­ons­lei­tung: Nils Foers­ter

Die Pro­duk­ti­on wird unter­stützt von der Bun­destif­tung zur Auf­ar­bei­tung der SED Dik­ta­tur

Bild: Janus­press

https://www.eventbrite.de/e/flanzendorfer-tickets-166770991525