

ECHORÄUME DES SCHOCKS, OPEN-AIR-LESUNG UND KÜNSTLERGESPRÄCH MIT FRANZISKA RICHTER, SALOME DASTMALCHI UND ANDREAS ROST
29.8. | 18 Uhr | Brache – Open Air | Eintritt frei
Der Fotograf Andreas Rost fährt seit November 2020 mit dem Fahrrad durch Berlin und fotografiert mit seiner analogen Großbildkamera jeden Tag ein Bild. So entsteht eine Langzeitdokumentation des Berliner Stadtraumes zwischen Dystopie und Pandemie. Er vermisst und reflektiert in eindringlichen Bildern der Leere, die verschiedenen Phasen der Coronabewältigung, die Abwesenheit von Menschen, den Alltag im Ausnahmezustand.
Die Anthologie „Echoräume des Schocks“ herausgegeben von Franziska Richter (Dietz Verlag) beschreibt die Auswirkungen der Corona-Pandemie für die Kultur in 25 Beiträgen. Die Autor*innen berichten von Ereignissen dieser Zeit aus Politik und Gesellschaft, erzählen von Ängsten und Hoffnungen. Sie reflektieren die enormen „Schallwellen“ durch das Coronavirus und vermessen den Schock, der insbesondere im Kulturbereich sehr groß war und immer noch anhält.
Film und Sound: Frank Poddig. https://youtu.be/rEeDATkq7Y0