

»Dieudedet oder so was wie eine Schneeflocke« – Buchpräsentation mit Willi van Hengel
7.7.22 | 19:30 Uhr | BrotfabrikBühne
Romantic Age meets Coming of Age! Willi van Hengel hat einen Entwicklungsroman geschrieben, der in der Gegenwart spielt und sich doch sprachlich an den Vorbildern des 18. und 19. Jahrhunderts orientiert. »Dieudedet oder so was wie eine Schneeflocke« (p.machinery) ist zeitlos. Die Handlung könnte heute oder vor 200 Jahren spielen. Der Roman ist aktuell. Es geht um das, was seit Ewigkeiten die Menschen berührt: Die großen Gefühle der Liebe und das Leiden an der gequälten Seele. Das Buch wird aber mit der Vergangenheit abschließen und ein Stück davon zu Grabe tragen. Der Protagonist Alban begeht einen symbolischen Mord, um zu werden, was er sein könnte: Ein Mensch, der nicht nur sich selbst liebt.
Willi van Hengel wird an dem Abend das neue Buch vorstellen und mit seinem Herausgeber Kai Beisswenger darüber ins Gespräch kommen. Ergänzt werden Lesung und Talk durch Bild- und Musik-Einspielungen.
Willi van Hengel, 1963 in Oberbruch an der holländischen Grenze geboren, hat Philosophie, Germanistik und Politische Wissenschaften in Bonn studiert. Nach dem Magisterabschluss über Friedrich Nietzsche und Jacques Derrida begann er zu schreiben und veröffentlichte 2006 seinen ersten Roman »Lucile« (Edition Lithaus). Danach folgten 2008 der Roman »Morbus vitalis« und schließlich 2010 der Gedichtband »Wunderblöcke« (beide Wiesenburg Verlag). Der Liebe wegen zog es ihn nach Berlin, wo auch seine beiden Theaterstücke »De Janeiro« (2018) und »flanzendörfer« (2021) aufgeführt wurden. Seinen Lebensunterhalt verdient van Hengel als Lektor für Verlage und den Deutschen Bundestag.