

Das melancholische Mädchen
28.6. – 30.6., 2.7. – 10.7.19 | 19 Uhr + 1.7.19 | 20 Uhr | Erstaufführung!
Deutschland 2019 | 80 Minuten | R: Susanne Heinrich | K: Agnesh Pakozdi | M: Moritz Sembritzki, Mathias Bloech | Marie Rathscheck, Nicolai Borger, Malte Bündgen, Dax Constantine, Monika Freinberger
„Auf der Suche nach einem Schlafplatz streift ein Mädchen durch die Großstadt. Unterwegs begegnet es jungen Müttern, die ihre Mutterschaft als religiöses Erweckungserlebnis feiern, findet Unterschlupf bei einem abstinenten Existenzialisten, für den Sex auch nur noch ein Markt ist, und wartet in einer Drag Bar auf das Ende des Kapitalismus. Der Versuch, ein Buch zu schreiben, scheitert am ersten Satz des zweiten Kapitels, und zwischen Kunstgalerien, Yogastudios und den Betten fremder Männer findet sie keinen Platz. Statt sich um Anpassung zu bemühen, beginnt sie, ihre Depression als Politikum zu betrachten. In 15 komischen Begegnungen erforscht der Film unsere postmoderne Gesellschaft zwischen Prekarisierung und Self Marketing, serieller Monogamie und Neo-Spiritualität, Ernüchterung und Glückszwang. Susanne Heinrichs Debütfilm verbindet Pop und Theorie, Feminismus und Humor, und ist voll von Zitaten, die man in Neonbuchstaben auf Werbetafeln leuchten sehen will.” (Berlinale)