

Das Mädchen und die Spinne
8.7. | 18 Uhr + 11.7. – 14.7. | 20:30 Uhr | Premiere!
Schweiz 2021 | 98 Minuten | Spielfilm | R: Ramon Zürcher, Silvan Zürcher | K: Alex Haßkerl | M: Philipp Moll | mit Henriette Confurius, Liliane Amuat, Ursina Lardi, Flurin Giger, André M. Hennicke
„Lisa zieht aus der WG mit Mara aus, um künftig allein zu wohnen. An den beiden Umzugstagen und in der Nacht dazwischen geht vieles zu Bruch, anderes renkt sich ein. Der Film ist filigran und geometrisch aufgebaut wie das Netz der titelgebenden Spinne. Er spielt fast ausschließlich in Innenräumen und wirkt damit unwillkürlich auch wie ein Resümee der Pandemiezeit mit ihren Paradoxien. Der Wechsel von einer Bleibe in die andere und die Energie, die freigesetzt wird, wenn eine Geschichte endet und eine neue beginnt, versetzen das Figurenensemble in einen besonderen Aggregatzustand. Das Resultat ist eine Art Jam Session, bei der auch Totemtiere eine Rolle spielen. Zwischen Bewegungen, Blicken, Geräuschen, Farben und Details herrscht ständige Spannung: Alle diese Elemente stützen sich gegenseitig wie die Karten in einem schwindelerregend hohen Kartenhaus.“ (Berlinale)