

Corry Siw Mirski | … bis ans Ende und wieder …
10.6. – 11.8. | Öffnungszeiten: täglich 12 – 20 Uhr
24. Juni, 19 Uhr: Vortrag »Kunst, Aufmerksamkeit, Kontingenz« von Marcus Steinweg, Philosoph
30. Juni, 19 Uhr: Künstlergespräch mit Corry Siw Mirski und Petra Schröck, BrotfabrikGalerie
Die Ausstellung vermittelt erstmals in einer Einzelausstellung einen repräsentativen Überblick auf das eigenwillige und expressive Werk der bei Berlin lebenden Künstlerin Corry Siw Mirsk. Mirskis künstlerische Welt ist eine ganz eigene kraftvolle Bilderwelt von hoher Intensität, die kompromisslos und frei von ihren ureigenen Visionen und Vorstellungen als Malerin und Bildhauerin bestimmt wird. Die Künstlerin kombiniert verschiedene Naturmaterialien mit Silikon und Latex und schafft Bilder, Skulpturen und Objekte von zeitenthobener und autarker Schönheit und Verwundbarkeit, die beim Betrachter Gefühle zwischen Anziehung und Abscheu auslösen.
Sowohl inhaltlich als auch im Hinblick auf die verwendeten Materialien, spielen Ursprünglichkeit und Körperlichkeit eine große Rolle. So geht es auf mehreren Ebenen um das Thema Haut und Häutung, um das Eingeschnürtsein im Innen und Außen und den Tod, aber auch um die Entstehung von neuem Leben, um Schöpfung schlechthin. Durch die hochverdichteten haptischen Oberflächen wird die Wirkung der rituell und archaisch anmutenden Objekte und Bildwerke emotional verstärkt.
Eröffnung: Freitag, 9. Juni, 19 Uhr |