

Auf der Adamant
30.9., 1.10.23 | 16 Uhr
Frankreich / Japan 2022 | 109 Minuten | Dokumentarfilm | Französisch mit deutschen Untertiteln | R/K: Nicolas Philibert | mit den Patient*innen und dem therapeutischem Personal der Adamant-Tagesklinik Paris
Ein utopischer Ort der Menschlichkeit mitten in Paris: Wie ein elegantes Holzschiff liegt die „Adamant“ am rechten Seine-Ufer im Herzen von Paris vor Anker. In diese einzigartige, 2010 eröffnete Tagesklinik kommen Erwachsene mit psychischen Störungen, die therapeutisch begleitet werden, sich hier vor allem aber kreativ entfalten: Sie schreiben Chansons, veranstalten Filmfestivals, dichten, malen und zeichnen. Das Team der „Adamant“ zeigt tagtäglich, wie es in Zeiten eines Gesundheitssystems in der Krise gelingen kann, zugewandt und offen auf Menschen mit psychischer Erkrankung einzugehen. Aus sensiblen Beobachtungen und Gesprächen mit den „Passagier*innen“ entsteht das leichtfüßige Porträt einer Einrichtung, deren Existenz Hoffnung macht. Nicolas Philibert gehört seit „Sein und Haben“ zu den großen Dokumentarfilmemachern Europas. Sein aktueller Film wurde er auf der Berlinale 2023 mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet.