DOKUARTS: 100 Ways to Cross the Bor­der

9.10. | 20 Uhr | Fes­ti­val DOKUARTS

USA / Mexi­ko 2022 | 84 Minu­ten | Doku­men­tar­film | Eng­lisch und Spa­nisch mit teil­wei­se eng­li­schen Unter­ti­teln | R: Amber Bay Bemak | K: Ali­cia Aguir­re, Amber Bemak, Maria­na Ochoa | M: Guil­ler­mo Gallin­do

Guil­ler­mo Goméz-Peñas Arbei­ten sind Pro­vo­ka­tio­nen, künst­le­ri­sche Inter­ven­tio­nen, die Ideen auf den Kopf stel­len und ihnen in die­ser Ver­schie­bung, den Spie­gel vor­hal­ten. Es ist kein Wun­der, dass Kunst­kri­ti­ker sich neue Begrif­fe wie „Ethno-Techno Art“ oder „Chi­ca­no Cyber-Punk Per­for­man­ces“ aus­den­ken, um die Auf­trit­te zu beschrei­ben, mit denen Goméz-Peña und sei­ne inter­na­tio­na­le Künst­ler­or­ga­ni­sa­ti­on „La Pocha Nos­t­ra“ seit 40 Jah­ren Debat­ten um Insti­tu­tio­nen, Iden­ti­tä­ten und ande­re Gren­zen ent­fa­chen. Amber Bemak konn­te die Grenz­ver­schie­bun­gen à la Goméz-Peña am eige­nen Leib erfah­ren und genau das merkt man ihrem uner­schro­cke­nen, per­for­ma­ti­ven Doku­men­tar­film an, in wel­chem sie selbst auf bei­den Sei­ten der Kame­ra agiert. Mit­hil­fe einer Mischung aus exklu­si­vem Archiv­ma­te­ri­al, Inter­views, Mani­fest­os und Performance-Szenen gelingt ihr ein Por­trät, das zwi­schen­durch einem Duell gleicht.

Amber Bemak
„Per­for­mance Artist, wri­ter, radi­cal pedago­gue, Public Citi­zen & acti­vist against all bor­ders”, so lau­tet die Selbst­be­schrei­bung des mexikanisch/chicano Per­fo­mance­künst­lers Guil­ler­mo Goméz-Peña. Sei­ne Arbei­ten sind Pro­vo­ka­tio­nen, künst­le­ri­sche Inter­ven­tio­nen, die Ideen auf den Kopf stel­len und ihnen in die­ser Ver­schie­bung, den Spie­gel vor­hal­ten. Es ist kein Wun­der, dass Kunst­kri­ti­ker sich neue Begrif­fe wie „Ethno-Techno Art“ oder „Chi­ca­no Cyber-Punk Per­for­man­ces“ aus­den­ken, um die Auf­trit­te zu beschrei­ben, mit denen Goméz-Peña und sei­ne inter­na­tio­na­le Künst­ler­or­ga­ni­sa­ti­on „La Pocha Nos­t­ra“ seit 40 Jah­ren Debat­ten um Insti­tu­tio­nen, Iden­ti­tä­ten und ande­re Gren­zen ent­fa­chen. Amber Bemak konn­te die Grenz­ver­schie­bun­gen à la Goméz-Peña am eige­nen Leib erfah­ren und genau das merkt man ihrem uner­schro­cke­nen, per­for­ma­ti­ven Doku­men­tar­film an, in wel­chem sie selbst auf bei­den Sei­ten der Kame­ra agiert. Mit­hil­fe einer Mischung aus exklu­si­vem Archiv­ma­te­ri­al, Inter­views, Mani­fest­os und Performance-Szenen gelingt ihr ein Por­trät, das zwi­schen­durch einem Duell gleicht.
Sogar aus der schein­ba­ren Sicher­heit des Kino­ses­sels her­aus fühlt man sich, als trä­fe man hier auf eine nicht klas­si­fi­zier­ba­re Natur­ge­walt, in der Sinn und Unsinn durch­ein­an­der­wir­beln. Der mexikanisch-amerikanische Autor Luis Alber­to Urrea – auch er ein „Grenz­ex­per­te“ – bezeich­net Gren­zen als Schwel­len­räu­me und er for­mu­liert eine poli­ti­sche Uto­pie, einen Traum, um den es auch Goméz-Peña zu gehen scheint: „The pos­si­bi­li­ty of our time is to evol­ve the old mel­ting pot to the 21st-century rich­ness of »us« – with all the mess and neces­sa­ry humor requi­red“. Unord­nung und Humor gibt es in die­sem Film genug, um zumin­dest ein paar Gren­zen zu über­que­ren.

Eng­lisch

"Per­for­mance artist, wri­ter, radi­cal pedago­gue, public citi­zen & acti­vist against all bor­ders", this is how the Mexican/Chicano per­for­mance artist Guil­ler­mo Goméz-Peña pres­ents hims­elf. His works, pro­vo­ca­ti­ons, and artis­tic inter­ven­ti­ons turn ide­as upsi­de down and unmask them through this dis­pla­ce­ment. It is not sur­pri­sing that art cri­tics came up with terms like "ethno-techno art" or "chi­ca­no cyber-punk per­for­man­ces" to descri­be the per­for­man­ces with which Goméz-Peña and his inter­na­tio­nal artist orga­niza­ti­on "La Pocha Nos­t­ra" have been pro­vo­king deba­tes about insti­tu­ti­ons, iden­ti­ties and all kinds of other bor­ders for 40 years. Amber Bemak was able to expe­ri­ence the shif­ting of boun­da­ries à la Goméz-Peña first-hand.
This beco­mes imme­dia­te­ly tan­gi­ble in her intr­epid, per­for­ma­ti­ve docu­men­ta­ry, in which she hers­elf acts on both sides of the came­ra. Through a mix of exclu­si­ve archi­val mate­ri­al, inter­views, mani­fest­os, and per­for­mance sce­nes, Bemak deli­vers an immersi­ve por­trait that, at times, resem­bles a duel. Even from the dubio­us safe­ty of the cine­ma chair, one expe­ri­en­ces a some­what unclas­si­fia­ble force of natu­re in which sen­se and non­sen­se whirl around. The Mexican-American aut­hor Luis Alber­to Urrea – a "bor­der expert" hims­elf – defi­nes bor­ders as limi­nal spaces and sug­gests a poli­ti­cal uto­pia, a dream that he and Goméz-Peña seem to share: "The pos­si­bi­li­ty of our time is to evol­ve the old mel­ting pot to the 21st-century rich­ness of »us« – with all the mess and neces­sa­ry humor requi­red." Mess and humor are ple­n­ti­ful in this movie, enough to cross at least a few bor­ders.

doku-arts.de/de/2023/programm-2023/ways-to-cross-the-border

Datum

Mo 09. Oktober 2023

Uhrzeit

20:00

Preis

9 € / erm. 7 € | zzgl. VVK-Geb.

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Ort

KINO Brotfabrik
Kategorie
Brotfabrik Berlin

Veranstalter

Brotfabrik Berlin
Phone
+49 30 471 40 01
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